Dunkle, grausame und gespenstische Geschichten sind ganz gewöhnlich für diese Art von Spielen, aber „Antique Road Trip USA“ ist eine schöne Ausnahme aus dieser Regel. Das Spiel ist dem “Gardenscapes” etwas ähnlich, aber diesmal hat der Spieler den Antiquitätladen zu dekorieren.  Dem Spieler wird ein entspannender Spielgang angeboten, wo die Gegenstände nicht so schwierig zu finden sind, obwohl sie in den klassischen Wimmelbild-Szenen untergebracht werden.  Übrigens leidet das Spiel an den sich immer wieder wiederholenden Szenen und Aktivitäten. So kann es sein, dass es notwendig ist, die schon einmal besuchten Lokationen des Landes wieder zu besuchen und dieselben vier Arten von Mini-Spielen zu spielen. Bot das Spiel mehr Lokationen und größere Vielfalt von Mini-Spielen an, wäre das Spiel spannender.

“Antique Road Trip USA” enttäuscht Dich aber trotzdem nicht, weil die Graphik von hoher Qualität ist, so dass es kein Vergrößerungsglas genötigt wird, um einen Gegenstand zu finden. Eigentlich gibt’s auch hier einige kleinere Gegenstände, die durch die Hinweisoption leicht gefunden werden.  Was aber die Dekorationsoption angeht, so konnte man hier etwas ändern. Es ist peinlich, wenn man keine Möglichkeit hat, den Gegenstand vor dem Kauf klar und deutlich zu betrachten. Der Musikhintergrund ist perfekt, wenn man die Banjo-Musik mag. Andernfalls kann man den Ton sofort aus machen, weil diese Art von Musik sich von einer Lokation zu anderer wiederholt. Nicht schlimm, aber dadurch wird „Antique Road Trip USA“ zum Spiel zweiter Wahl, was man eigentlich vorbeugen konnte.