Vor allem hat „The Agency of Anomalies: Cinderstone Orphanage” dieselbe alte Handlung, die wie bereits versucht haben. Die Mini-Spiele sind dieselbe alten wiederverwendbaren Puzzles, Labyrinthe, Getriebe und Schieberegler. Sie sind immer noch ein wenig aufgefrischt worden und ein paar davon sind unterhaltsam, aber nicht außergewöhnlich. Gegenstände auf der Liste sind nicht besonders herausfordernd. Es gibt eine Menge Laufarbeit, um das Ding zu finden, das, wie Sie wissen, Sie brauchen. Sehr wenige Versuche zum Herausfinden, wie die Gegenstände zu nutzen, die Sie haben. Die versteckten Gegenstände zu sammeln sind in jeder Szene ganz leicht zu erkennen.

Allerdings besteht die schlimmste Seite dieses Titels darin, dass es zu viel Händchenhalten gibt. Klare Texthinweisen, Dialoge, die Ihnen sagen, was weiter zu tun. Sie sagen Ihnen auch, was Sie weiter tun werden, bevor Sie diese oder jene Szene entsperrt haben. Sicherlich stellt diese Tatsache den interessantesten, faszinierendsten Aspekt dieses Spiels dar und verdirbt völlig den ganzen Spaß. Es scheint, dass die Zeit der schlauen Spiele, in denen wir unser Gehirn benutzen mussten, für immer vergangen ist.

Grafisch ist ein verlassenes Waisenhaus zu Weihnachten fein und sogar ergreifend. Die Atmosphäre der Not und Angst wird glänzend von den Designern dargestellt. Die Hintergrundmusik passt der Hauptstimmung des Spiels und ist nie aufdringlich.  Alles in allem, „The Agency of Anomalies: Cinderstone Orphanage” ware beliebter geworden, wenn es rechtzeitig herausgegeben wurde (am Heiligabend oder so). Weihnachtsfieber ist vorbei und hat die Vordringlichkeit dieser Spielart mitgenommen. Aber wenn Sie das Spiel zu spielen vorziehen, nicht die Geschichte, kann dieser Titel immer noch interessant für Sie sein.