Nach allen jenen Geisterhäusern, verlassenen Städten mit Gespenstern und anderen bösen Geistern, scheint „Natural Threat: Ominous Shores“ das ruhigste Spiel zu sein, das man je gespielt hat. Obwohl es stimmungsbildende Hintergrundgeräusche gibt, ganz schöne melodische Klaviermusik und atmosphärische Grafik, ist die Handlung dieses Titels überhaupt nicht entspannend. Sie finden sich auf einer vergessenen Insel irgendwo in der Mitte des Pazifiks. Sie müssen Ihre Freunde aus sinkendem Boot retten und verrückten Arzt vermeiden. Anders gesagt, Sie werden da genug Sorgen haben!

Wenn Sie ein eingefleischter Fan von reinem Wimmelbild-Stil sind, werden Sie ganz enttäuscht sein, da „Natural Threat: Ominous Shores“ viel eher als ein Abenteuer mit recht zufälligen Wimmelbild-Szenen aussieht. Die Szenen zum Erforschen sind nicht zahlreich, aber sie sind alle nett zu untersuchen, denn die Gegenstände sind gut gezeichnet und schlau versteckt. Das Spiel umfasst32 malerische Orte, wo Sie mit 30 verschiedenen Puzzles und Mini-Spielen zu tun müssen. Während diese Orte wirklich sehr schön sind, sind die Rätsel ganz einfach, auch im Expertenmodus.

Eine schnelle Falschklick-Strafe und wirklich großzügiges Hinweis-System machen „Natural Threat: Ominous Shores“ weniger herausfordernd. . Wenn diese beiden Funktionen strenger wären, wäre der Titel viel faszinierender.

Dennoch hat dieses Spiel recht viel Chancen, viele Herzen durch seine erstklassige Grafik und meisterhaft gestaltete Einstellungen zu gewinnen. Es ist eine Spielart, wo man herrliche Szenen der Orte genießen, aber zur gleichen Zeit eine wirklich schwere Aufgabe erfüllen kann. Jedenfalls probieren Sie es!