Ohne die volle Spielgeschichte zu erfahren, schlüpfen die Spieler gleich in die Rolle der Detektivin Carrie Chase, während sie eine Serie von schrecklichen Mordfällen untersucht. Carrie schlendert von einem Schauplatz zu einem anderen und versucht Indizien zu finden, die ihr bei der Untersuchung helfen. Die Aufgaben hier sind gut erarbeitet und geben dem Spieler die Möglichkeit, sein logisches Denken zu benutzen. Alle Schauplätze sind sehr schön dargestellt und machen den Eindruck, als ob es die echten Photos sind. Die zu findenden Gegenstände sind auf keinen Fall zufällig auseinandergeworfen, sondern haben den logischen Platz. Man trifft hier keine Gegenstände ohne Farbe oder diese in dem Himmel versteckt. Alles hat die echte Forme, Gestalt und Größe. Das bedeutet aber ganz und gar nicht, das Spiel leicht ist. Im Gegenstand sind einige von den Puzzles zu schwierig und verzwickt.

Dabei kann man bemerken, dass einige von den Gegenständen in “Masters of Mystery: Blood of Betrayal” überhaupt unmöglich zu finden sind. Das geht besonders die dunklen Schauplätze, wo man es für den Spieler unvermeidlich ist, das Hinweissystem zu benutzen, das unlimitiert ist. Obwohl die meisten Wimmelbild-Puzzles für das Wimmelbild-Genre typisch ist, sind sie trotzdem sehr unterhaltend und ab und zu herausfordernd. Der Spaß vom Spiel kann zum Unglück von der ab und zu erscheinenden Stimme verdorben werden, weil sie richtig irritieren kann.

Es muss leider zugegeben werden, dass “Masters of Mystery: Blood of Betrayal” keine außerordentlichen Züge hat. Es bleibt ein nettes Spiel mit der anständigen Länge für alle, die Wimmelbild-Genre gern haben.