“The Heritage” bringt den Spieler sofort in Verlegenheit. Die Spielentwicklung erfolgt sehr schnell und unstrukturiert, als ob die Entwickler bei der Vertonung das billige Mikrophon benutyten. Die danach kommenden Wimmelbild-Lokationen zeigen auch keine Vorteile des Spiels,  weil die rohe Graphik und dunkle Farben das Spiel sehr alt und die versteckten Objekte völlig unsichtbar machen.

Außer den traditionellen Point-and-Click Puzzles haben die Entwickler dem Spiel solche Aktivitäten hinzugefügt, wie Staub von Wand abwischen. Natürlich kann dieser Gang das Spiel nicht retten, aber einen bestimmten Reiz gibt es ihm doch. Einige Aufgaben sind spannend genug, aber die dunklen Farben machen alle Bemühungen der Entwickler zunichte. Die meisten Mini-Spiele sind doch ganz gewöhnlich und oft stupid sogar. Zum Glück wird dazu die Option – das Mini-Spiel zu überspringen – angeboten.

Die Graphik, Musik und Gameplay sind absolut durchschnittlich, das Spiel selbst sieht aus, als wäre es noch nicht fertig wegen der unzähligen technischen Probleme. Offen gestanden waren die Screenshots vielversprechender als das Spiel selbst. Diesmal wurden die treuen Spieler von Bruno Memo beinahe verratet. Pfui!